Dienstag, 4. Oktober 2011

Das Nähfragezeichen Nr. 8


Meike fragt heute wieder nach Tips und Tricks des Näh-Alltags, die ich endlich mal wieder beantworte.

Hier die anderen Antworten

Schnittmuster vor dem Stoffzuschnitt vorbereiten
Bevorzugt ihr Mehrgrößenschnitte auf Papier, E-Books oder Schnittmuster in Zeitschriften? Welche Tricks habt ihr, um den Umgang damit zu erleichtern? Verratet Ihr uns Material, das ihr (zum Kopieren) verwendet? Die nötigen Arbeitsschritte sowie Tipps und Tricks?


Sehr gerne. Seit meinem Nähkurs bei Linda mit Catherine und einer weiteren Freundin habe ich mir folgende Technik angewöhnt: Die Schnitte werden mit Edding/Folienstift auf Baumarktfolie übertragen. Ich habe in meinem Leben vielleicht 2 oder 3 Schnitte mit Packpapier und Rädchen gemacht, danach alles ausschließlich mit Folie.
Die Folie kaufe ich im hiesigen Bauhaus. Es ist so eine Standardfolie für Renovierungen, die es in verschiedenen Stärken und Größen gibt. Ich kaufe immer eine mittlere - kann leider nicht sagen, welche Stärke genau :-( - damit funktioniert das 1A.
Der Vorteil: es geht relativ schnell und ist übersichtlicher, die Schnitteile sind prinzipiell haltbar(er) und überhaupt: die ohnehin nervige Arbeit wird etwas weniger nervig.
Ach ja: der Stift sollte natürlich wasserfest sein :-)

Das Gros meiner (vielgenutzten) Schnitte sind Onion-, Butterick-, Simplicity-Schnitte - also Mehrgrößenschnitte - , sowie einige Hefte: Burda und "Meine Nähmode" (also auch Simplicity).
Für die Kinderschnitte: Die Ottobre-Hefte und einiges an farbenmix und Co. Dauerbrenner (also Mehrgrößenschnitte).
Mit ebooks habe ich bisher wenig Erfahrung. Eigentlich waren die wenigen bisher auch ok.

Generell steht das Vorbereiten - Schnitte abzeichnen und Stoffe zuschneiden - gaaaanz unten auf meiner Lieblingstätigkeitenskala. Anders gesagt: Ich hasse es naja: mag es gar nicht. Ich sitze auf dem Boden, verrenke mich, kriege Knieschmerzen und will einfach nur fertig werden.

Wirkliche Tipps kann ich eigentlich nicht bieten - höchstens: möglichst viele neue Schnitte auf einmal erstellen, also an einem Abend (gerne beim Fernsehen!) gleich mehrere geplante Projekte abzeichnen und auch zuschneiden. Dann nervt es nicht so sehr. Und: einen bewährten Schnitt einfach doppelt und dreifach benutzen.

2 Kommentare:

  1. Danke fürs Mitmachen!

    Ja, ich hasse es auch! Deswegen könnte ich auch nicht mehrere Schnittmuster nacheinander abpausen. Da würde ich wahnsinnig werden.

    Und dann sich Muster mehrmals nutze, darauf hoffe ich seit langem. Bisher war das aber nur sehr sehr selten der Fall. Ach, das wäre schön, wenn man einfach einen seiner 5 Favoriten ganz lässig aus dem Ordner nehmen würde und nur ganz kreativ mal hier eine Tasche und dort einen anderen Kragen aufsetzen würde.... *träum*... natürlich verbunden mit der Sicherheit, dass das Kleidungsstück dann auch fantastisch passt, weil man niemals Gewichtsschwankungen hat.....

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  2. jaha, das stimmt - vorm TV zuschneiden und dann gleich vieles auf einmal - wenn schon mal gerade dabei ist.....

    die sache mt der baumarktfiloe höre ich jetzt immer öfter und sollte es vielleicht auch mal probieren?! danke für deine tipps jedenfalls :)

    lg
    halitha

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