Sonntag, 29. Juli 2012

Wochenrückblick KW 30

[GEFREUT] Über das Wetter. Und eine unerwartete Lohnnachzahlung - sehr praktisch so kurz vor dem Urlaub!

[GEFRAGT] Ich bin ja Mitglied in einer Muckibude und freue mich, wenn ich es zweimal pro Woche dorthin schaffe. Das klappt immer zu ganz unterschiedlichen Zeiten, mal morgens, mal abends, einmal am Samstag oder Sonntag (mit der ganzen Familie). Schon seit Monaten fällt mir auf, dass zu etwa 80 % meiner Besuche dort, eine ganz bestimmte Frau auch dort ist. Was halt komisch ist, wenn man zu ganz unterschiedlichen Zeiten da ist. Ich hab mich gefragt: Wohnt die da? Das kann doch irgendwie nicht sein...
Heute die Auflösung: Sie hat einen Zwilling! Hätte man auch drauf kommen können...

[GEKOCHT] Aufgrund des warmen Wetters: viel kalte Küche. Salate, köstliche süßsaure Asia-Rohkost mit Erdnüssen (a la Wiebke), Gurkenkaltschale mit Ei, Erdnüssen und Oliven, Backofengemüse mit Couscous und Falaffel, Zucchini-Limetten-Suppe

[GEBACKEN] Sommer-Obstkuchen: Hefeteig mit dick gekochtem Vanillepudding bestreichen und Obst (Nektarinen, Johannnis- und Blaubeeren) belegen, zum Schluss mit einem Schmand-Guss (Schmand, 1 Ei, Zucker) begießen, 40 Minuten bei 200 Grad in den Ofen - unseren Gästen hat es geschmeckt!


[GENÄHT] Hochsommer-Rock und -Kleid (hier)

[GEPLANT] So langsam mal die Reiseroute für Kalifornien. Und noch ein paar Reisekleider und -röcke. Noch 7 Wochen to go!

[GEKAUFT] Ich bin verliebt! In Light Blue von Dolce & Gabbana. Schon seit Wochen schleiche ich um den Duft herum, nach dem unverhofften Geldsegen (s.o.) musste ich mich dann einfach mal belohnen.

[GEKLICKT] Notes of Berlin - großartig!

[GEGUCKT] Das schöne Wetter - auch am Abend, unglaublich! - habe ich genutzt und bin mit einer Nachbarin ins Freiluftkino gegangen: wir haben Kriegerin geguckt, der schon länger auf der Liste stand. Ist jetzt kein feel good movie, ganz und gar nicht. Eher so ziemlich das Gegenteil. Hammer. Irgendwie hat mich die Geschichte an Christiane F. erinnert: dieses absolut selbstdestruktive, dieses Elend. Dann diese völlig asoziale Gewalt. Eltern, die mit sich selbst beschäftigt sind und sich einen Dreck scheren, dass ihre Kinder die Reichsflagge überm Bett hängen haben und sich den Führer auf die Schulter stechen lassen. Und man hat die ganze Zeit nicht das Gefühl, dass da eine völlig fiktive Geschichte erzählt wird.

[GELESEN] Diese Woche hab ich den Freitag recht intensiv gelesen: Volkes Stimmbruch über den unverholenen Hass, die Missgunst, und den Sozialneid gegenüber Flüchtlingen, der sich derzeit in Kommentaren in Online-Foren Bahn bricht, einen flott geschriebenen Text über den Mythos der Politischen Korrektheit, und über die Korrekturen, die offenbar mehr und mehr Frauen meinen vornehmen zu müssen - und welche gesellschaftlichen Implikationen dies hat.


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